Wie viel Schritte pro Tag? Hilft eine Smartwatch?

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Schrittzähler und Fitnesstracker sind mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Erfahren Sie durch unsere Tipps, wie Sie mit dem Schrittzähler langfristig mehr Bewegung in Ihren Alltag bringen.

Wie viel Schritte pro Tag sind gesund?

Wer sich bereits mit Schrittzählern beschäftigt hat, weiss: 10‘000 ist die magische Zahl. Täglich 10‘000 Schritte entsprechen etwa den empfohlenen 150 Minuten Bewegung pro Woche.

Schaut man genauer hin, entdeckt man: Die empfohlene Schrittzahl von 10'000 pro Tag geht auf eine Werbung eines japanischen Herstellers von Schrittzählern aus dem Jahr 1964 zurück. Neuere Studien der Harvard Medical School zeigen: Bereits 7'500 Schritte pro Tag könnten einen vergleichbar positiven Effekt haben, gehen mit einem geringeren Sterberisiko einher und schützen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Nehmen Sie öfters die Treppe oder steigen Sie eine Bushaltestelle früher aus.

Gut zu wissen

Schweizerinnen und Schweizer legen pro Tag durchschnittlich 7'000 Schritte zurück.
50 Mio. Schritte macht ein durchschnittlicher Mensch im Leben. Dabei legen wir 40'000 Kilometer zurück – wir laufen also einmal um den Erdball.
Ein Spaziergang hat einen messbaren Effekt auf unsere Psyche: Die Kombination auf moderater, gleichbleibender Bewegung und Natur baut Stress ab und hält gleichzeitig fit.
Ein Spaziergang ist Fitness für unser Herz-Kreislaufsystem. Je nach Tempo verbrauchen wir etwa 200-400 Kalorien pro Stunde und trainieren nebenbei wichtige Fuss-, Bein- und Rumpfmuskeln.

Tipp 1: realistische Ziele setzen

Dennoch bleibt der Ratschlag vieler Experten: Je mehr Schritte, desto besser für die Gesundheit und Körper. Jede Bewegung ist besser als keine Bewegung. Auch wenn Sie am Anfang noch nicht 7'500 oder 10‘000 Schritte am Tag schaffen, entscheidend ist, dass Sie Ihre persönliche tägliche Schrittzahl steigern.

Gewohnheiten ändern braucht Zeit

Nehmen Sie sich nur vor, was Sie auch langfristig durchziehen können. Machen Sie zum Beispiel am Anfang jeden Tag 1'000 Schritte mehr. Die eigenen Gewohnheiten lassen sich nicht von heute auf morgen ändern, es ist deshalb entscheidend, dass Sie kleine Erfolge erzielen und nicht wieder die Lust am Schritte-Zählen verlieren.

So sind Menschen, die sich mit Hilfe eines Schrittzählers ihr eigenes Bewegungsverhalten bewusst machen, im Durchschnitt 30% aktiver.

Tipp 2: Spass nicht vergessen

Wenn Sie sich vorgenommen haben, im Alltag mehr Schritte zu machen, werden Sie einige Bequemlichkeiten aufgeben müssen. Die Klassiker: Nehmen Sie öfters die Treppe oder steigen Sie eine Bushaltestelle früher aus. Es gibt aber auch Wege, wie Sie zusätzliche Schritte mit Erfreulichem verbinden können.

  • Einige alltägliche Beschäftigungen lassen sich mit einem gesunden Spaziergang kombinieren: Den neusten Klatsch mit einer Freundin austauschen, fotografieren und Hörbücher (z.B. CSS Podcast) oder Musik hören und schon purzeln die Kilometer.
  • Ein täglicher Spaziergang bringt auch Ihre Denkzellen in Schwung. Drehen Sie beim Vokabeln lernen, bei einer Besprechung mit dem Arbeitskollegen oder wenn Sie eine kreative Idee brauchen eine Runde.
  • Ersetzen Sie den Historienfilm durch Museumsbesuche und den Krimi durch Geocaching-Ausflüge.
  • Geld verdienen: Mit der active365-App werden Sie für einen gesunden Lebensstil belohnt. Mit jedem Schritt sammeln Sie wertvolle activePoints und erhalten so bis zu CHF 400 pro Jahr.

Was bringen Smartwatches?

Sind Smartwatches ein technisches Spielzeug oder nützlich für unsere Gesundheitsförderung? Studien belegen, dass der Einsatz von Self-Tracking Tools und deren Motivationswirkung tatsächlich zu gesünderem Verhalten führt: So sind Menschen, die sich mit Hilfe eines Schrittzählers ihr eigenes Bewegungsverhalten bewusst machen, im Durchschnitt 30% aktiver. Experten sind der Meinung, dass der Einsatz von neuen Technologien das Gesundheitswesen in Zukunft prägen wird, von der Prävention bis hin zur Behandlung.

Tracking motiviert

In einem ersten Schritt ist es mal wichtig die Smartwatch zu tragen um Daten zu sammeln. Mit der Analyse dieser Werte ist der zweite Schritt gemacht: Wie viel bewegen wir uns, wie lange sind die Ruhe- bzw. Schlafphasen, etc. Dieses Bewusstsein motiviert zu mehr Bewegung oder es hilft einem besser in den Schlaf zu finden und steigert so die Lebensqualität.

Welche Smartwatch passt zu Ihnen?

Die Auswahl an Smartwatches und Fitnessbänder ist riesig. Umso wichtiger sich vor dem Kauf Gedanken zu machen, was einem wichtig ist.

Tipps vor dem Kauf:

  1. Welche Daten will ich messen? Nur Bewegung oder auch Schlaf, Herzfrequenz und Ernährung?
  2. Reicht die Messung von Fitnessdaten oder will ich auch telefonieren, navigieren etc.
  3. Wie wichtig ist die Genauigkeit der Messung?
  4. Mit welchen Smartphone/Tablet muss mein Wearable kompatibel sein?
  5. Wieviel Budget steht mir zur Verfügung?
  6. Wie lange soll der Akku halten?
  7. Will ich das Gerät am Handgelenk oder unauffällig in der Tasche tragen?
  8. Welche Marke verwendet mein Umfeld?
  9. Will ich meine Daten mit meinen Freunden vergleichen?

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